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Unterschied Trauerredner*in - Nachrufredner*in

Unterschied Trauerredner*in - Nachrufredner*in

Anja_Weiss

Moderator/in

77
01-09-2022, 14:28 #1
Gibt es einen inhaltlichen Unterschied zwischen den Bezeichnungen?

Trauerredner*in, Grabredner*in, Nachrufredner*in. Diese Begriffe werden häufig synonym verwendet.

Um eine klare Unterscheidung zu treffen, und um uns auf eine gemeinsame Definition innerhalb des Rednerpools der Trauerfeier-Hilfe zu einigen, haben wir die Begriffe wie folgt festgelegt:

Trauerredner*in, Grabredner*in:

Ein Trauerredner oder Grabredner (m/w) ist die Alternative zum Geistlichen auf kirchlichen Trauerfeiern und begleitet ausschließlich außerkirchliche Trauerfeiern.

Der haupt- oder nebenberufliche Dienst gilt verstorbenen Menschen, die zu Lebzeiten aus der Kirche ausgetreten sind, oder sich dort nicht Zuhause fühlten.
Trauerredner*innen sind Zeremonienleiter*innen, die die außerkirchliche Trauerfeier komplett begleiten – von der Begrüßung der Trauerfamilie und ihrer Gäste bis einschließlich der Beisetzung der Urne oder des Sarges am Grab.

Sie stimmen im Gespräch mit den trauernden Angehörigen Zuhause den Redeinhalt ab und beraten die Familie oft auch hinsichtlich der musikalischen Umrahmung der Feier.

Ihre Partner, die gemeinsam mit ihnen für einen tröstlichen und heilsamen Abschied der Trauergäste sorgen, sind Bestattungshäuser, sowie Friedhofsmitarbeiter*innen und Förster*innen in Bestattungs- oder Ruhewäldern.

Nachrufredner*in:

Als Nachrufredner*in definieren wir einen Menschen aus dem persönlichen Umfeld des Verstorbenen, der aus seiner Sicht, in der Ich-Perspektive, einige würdevolle Worte auf der Trauerfeier zu Ehren des Verstorbenen beitragen möchte.
Oft sind es gemeinsame Erinnerungen, die dem Nachrufredner (m/w) unvergesslich bleiben – sei es durch Erlebnisse, die in der gemeinsamen Berufstätigkeit als Arbeitskollegen erfahren wurden, oder aber anerkennende, wertschätzende Eindrücke des Vorgesetzten dem ehemaligen Mitarbeiter gegenüber.
Häufig kommen auch gute Freunde und Wegbegleiter zu Wort, wie auch Vereinskollegen*innen, die an fröhliche gemeinsame Unternehmung bei Hobbys und in der Freizeit erinnern.
Anja_Weiss
01-09-2022, 14:28 #1

Gibt es einen inhaltlichen Unterschied zwischen den Bezeichnungen?

Trauerredner*in, Grabredner*in, Nachrufredner*in. Diese Begriffe werden häufig synonym verwendet.

Um eine klare Unterscheidung zu treffen, und um uns auf eine gemeinsame Definition innerhalb des Rednerpools der Trauerfeier-Hilfe zu einigen, haben wir die Begriffe wie folgt festgelegt:

Trauerredner*in, Grabredner*in:

Ein Trauerredner oder Grabredner (m/w) ist die Alternative zum Geistlichen auf kirchlichen Trauerfeiern und begleitet ausschließlich außerkirchliche Trauerfeiern.

Der haupt- oder nebenberufliche Dienst gilt verstorbenen Menschen, die zu Lebzeiten aus der Kirche ausgetreten sind, oder sich dort nicht Zuhause fühlten.
Trauerredner*innen sind Zeremonienleiter*innen, die die außerkirchliche Trauerfeier komplett begleiten – von der Begrüßung der Trauerfamilie und ihrer Gäste bis einschließlich der Beisetzung der Urne oder des Sarges am Grab.

Sie stimmen im Gespräch mit den trauernden Angehörigen Zuhause den Redeinhalt ab und beraten die Familie oft auch hinsichtlich der musikalischen Umrahmung der Feier.

Ihre Partner, die gemeinsam mit ihnen für einen tröstlichen und heilsamen Abschied der Trauergäste sorgen, sind Bestattungshäuser, sowie Friedhofsmitarbeiter*innen und Förster*innen in Bestattungs- oder Ruhewäldern.

Nachrufredner*in:

Als Nachrufredner*in definieren wir einen Menschen aus dem persönlichen Umfeld des Verstorbenen, der aus seiner Sicht, in der Ich-Perspektive, einige würdevolle Worte auf der Trauerfeier zu Ehren des Verstorbenen beitragen möchte.
Oft sind es gemeinsame Erinnerungen, die dem Nachrufredner (m/w) unvergesslich bleiben – sei es durch Erlebnisse, die in der gemeinsamen Berufstätigkeit als Arbeitskollegen erfahren wurden, oder aber anerkennende, wertschätzende Eindrücke des Vorgesetzten dem ehemaligen Mitarbeiter gegenüber.
Häufig kommen auch gute Freunde und Wegbegleiter zu Wort, wie auch Vereinskollegen*innen, die an fröhliche gemeinsame Unternehmung bei Hobbys und in der Freizeit erinnern.

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