Das Trauerredner*in-Alphabet - I
Das Trauerredner*in-Alphabet - I
Der Traumberuf Trauerredner*in verträgt eine gute Portion Idealismus - wie wohl jeder Lebensbereich.
Idealismus meint hier: Das Schöne, Gute, Wahre zu sehen, auch über oberflächliche Erscheinungen hinweg, die von dem Idealen abzuweichen scheinen, hinwegzusehen....
... wenn die Trauerfamilie verstritten ist
... wenn wir den verstorbenen Menschen posthum nicht gut kennenlernen können, weil Erzählungen über sein Wesen seitens der Trauerfamilie eher karg ausfallen, so dass die Persönlichkeit des Menschen zu Lebzeiten etwas blass bleibt
... wenn das Weltbild der Trauerfamilie von unserem stark abweicht (es gehört viel Toleranz und Güte dazu, eine Trauerfeier komplett weltlich, körperidentifiziert zu gestalten, wenn man als Trauerredner*in hinter den Schleier des Todes blickt und weiß, dass es der Seele des Verstorbenen nun in einer Dimension voller Leichtigkeit, Liebe und Licht wundervoll geht)
Idealistische Grüße,
Anja Weiß